Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg: Segensfeier für 16 junge Erwachsene


In der Fürstin-Anna-Luisen-Schule Bad Blankenburg wurde der Übergang ins Erwachsenenalter für 16 junge Erwachsene in diesem Jahr mit einer Segensfeier gestaltet. 

Die Glocken der Nikolaikirche in Bad Blankenburg läuteten an diesem Tag speziell für die Jugendlichen und ihre Angehörigen. 

Der Gottesdienst stand unter dem Leitwort der Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korintherbrief 16,14). Aufgeregt und voller Erwartung versammelten sich die Mädchen und Jungen festlich gekleidet im mit Rosen, Herzen und Kerzen geschmückten Kirchenraum. Orgelmusik eröffnete das Programm. Andrea Heber, die Religionspädagogin der Schule, rezitierte: „Was es ist – sagt die Liebe“ von Erich Fried und der Schulchor unter Leitung von Andrea Schirmer sang allen in die Herzen: „Vergiss es nie, dass du lebst war eines anderen Idee“. 

Mit ergreifenden Worten fasste Schulleiterin Antje Wennrich-Wydra zusammen, welch große, erfüllende Aufgabe es ist, junge Menschen bis zu diesem Zeitpunkt zu begleiten.

Bevor die jungen Leute für ihren weiteren Lebensweg gesegnet wurden, konnten sie sich symbolisch mit einer Rose bei den Menschen bedanken, die sie bis zu diesem Tag unterstützt und gefördert haben. Die Segnung war verbunden mit dem Zuspruch eines Wortes oder eines Lebenswunsches, den die Angehörigen und Betreuer ganz individuell auswählen konnten. Ein auf die Stirn gemaltes Herz machte die guten Worte und Wünsche zudem körperlich spürbar. Der Chor verstärkte den Eindruck durch sein Lied: „Dein Herz ist dein Kompass“ von Udo Lindenberg. Das einfühlsame Klavierspiel und das Lied: „Lasst uns eine Welt erträumen“ von Familie Wachsmuth berührte alle Gäste. 

Jeder Jugendliche bekam ein Hoffnungslicht angezündet. Mit den Rosen, den Erinnerungsurkunden und den leuchtenden Kerzen verließen sie die Kirche zum Gruppenfoto im Sonnenschein und zur persönlichen Feier daheim. Einen Jugendlichen, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht vor Ort in der Kirche teilnehmen konnte, besuchte ein kleines Segensteam zu Hause. So war für alle eine besondere Segensgemeinschaft zu erleben, wie es in der Bibel im 1. Buch Mose heißt: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ (1. Mose 12,2).

Andrea Heber/ Sandra Smailes